TAFx as a service– Netzkenngrößen in Minutenauflösung sternförmig kommuniziert

Die Kenntnis minutenaktueller Netzkenngrößen, bezogen über intelligente Messsysteme von Letztverbrauchern im TAF9/TAF10, wird nicht zuletzt für die Netzbetreiber im Kontext der netzorientierten Steuerung von SteuVE zur künftigen Anforderung. Hierbei stellen jedoch die enormen Datenmengen eine ungeahnte Herausforderung für die verarbeitenden Systeme dar. Sollten diese Datenmengen (zusätzlich zu den Zählerstandsgangmessungen u.a.) über das pEMT-System des MSB laufen, so muss mit fortschreitendem Rollout bzw. steigender Zahl von SMGws mindestens von einer wesentlichen Beeinträchtigung der Systeme ausgegangen werden, so dass alternative Lösungen benötigt werden.

Gleiches gilt für hochfrequente Messwerte aus TAF14, die ggf. sogar in Sekundenauflösung erfasst und verarbeitet werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe bietet die co.met neben Ihrer Rolle als zertifizierter Gateway-Administrator und aktiver EMT zukünftig auch Services als Energieserviceanbieter (ESA). In diesem Zusammenhang tritt co.met für Kunden bedarfsweise selbst als ESA auf, versteht sich jedoch in erster Linie als „Datenbeschaffer“ für am Markt aktive ESA bzw. alle sonstigen Marktteilnehmer, die (hochfrequente) Messwerte aus iMSys und sonstiger Provenienz benötigen, jedoch nicht selbst als aktiver bzw. passiver EMT o.ä. tätig sein wollen.
Auch Verteilnetzbetreiber und grundzuständige bzw. wettbewerbliche Messstellenbetreiber können den neuen Service der co.met an eigenen SMGW in Anspruch nehmen. Hierdurch vereinfacht sich neben der Entlastung der eigenen GWA-/MDM-Infrastrukturen auch die Erfüllung der Pflicht, hochfrequente Messdaten für berechtigte Dritte auszuleiten und bereitzustellen.

Zentrales Element der neuen Dienstleistung der co.met bildet eine eigenentwickelte, leistungsstarke (p)EMT-Infrastruktur, die jegliche TAFx-Daten aus SMGws entgegennehmen, verarbeiten und über verschiedenste Schnittstellen Berechtigten verfügbar machen kann. Möglich wird der Service im Wesentlichen durch den Umstand, dass SMGW „sternförmig“ kommunizieren können und somit ein paralleler Versand von hochfrequenten Daten aus SMGW an die Systeme der co.met erfolgen kann.

Die Lösung der co.met ermöglicht insgesamt eine sehr komfortable und kosteneffiziente Beschaffung hochfrequenter Daten und entlastet zudem die GWA-/MDM-Infrastrukturen der MSB nachhaltig.

Beispielzeitreihen finden sich unter nachfolgendem Link:

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