TAF 9, 10 und 14 sowie TAF 7 viertelstundenaktuell als Service

Die Erfassung minutenaktueller Netzkenngrößen über intelligente Messsysteme von Letztverbrauchern in TAF 9 und TAF 10 wird zunehmend zu einer Anforderung für Netzbetreiber im Rahmen der netzorientierten Steuerung von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen (SteuVE). Dabei stellen die enormen Datenmengen, die hierbei anfallen, eine unerwartete Herausforderung für die verarbeitenden Systeme dar. Sollten diese Datenmengen – zusätzlich zu den TAF 7-Zählerstandsgangmessungen – über das pEMT-System des Messstellenbetreibers (MSB) verarbeitet werden, ist mit fortschreitendem Rollout und einer steigenden Anzahl von Smart Meter Gateways (SMGWs) von einer erheblichen Belastung der Systeme auszugehen. Daher werden alternative Lösungen benötigt.

Gleiches gilt für die hochfrequenten Messwerte aus TAF 14, die möglicherweise sogar in Sekundenauflösung erfasst und verarbeitet werden können. Darüber hinaus zeigt sich, dass der bisherige TAF 7 – der den Versand der 96 Viertelstundenwerte eines Tages erst am Folgetag vorsieht – nicht geeignet ist, dynamische Ansätze zu unterstützen. Es bedarf daher einer Anpassung des Versandintervalls auf einen Viertelstundenrhythmus.

Zur Lösung dieser Herausforderungen bietet co.met nun – neben ihrer Rolle als zertifizierter Gateway-Administrator und aktiver EMT – entsprechende „Datenbeschaffungs-Services“ für Netzbetreiber, Vertriebe und Energiedienstleister an. Diese Services richten sich an Unternehmen, die hochfrequente Messwerte aus intelligenten Messsystemen und anderen Quellen benötigen, jedoch nicht selbst als aktiver oder passiver EMT tätig sein möchten.

Kernstück der neuen Dienstleistung von co.met ist eine leistungsstarke pEMT-Infrastruktur, die jegliche TAF-Daten aus iMSys empfangen, verarbeiten und über verschiedene Schnittstellen den berechtigten Nutzern zur Verfügung stellen kann. Dies wird durch die sternförmige Kommunikation der SMGWs ermöglicht, die einen parallelen Versand hochfrequenter Daten an die Systeme von co.met erlaubt.

Die Lösung von co.met ermöglicht eine komfortable und kosteneffiziente Beschaffung hochfrequenter Daten und entlastet gleichzeitig nachhaltig die GWA-/MDM-Infrastrukturen der Messstellenbetreiber.

Beispielzeitreihen finden sich unter nachfolgendem Link:

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